Typora – Mein Favorit als Markdown-Editor
Markdown-Editoren gibt es viele und ich habe mehrere Ausprobiert. Auch die meisten IDEs enthalten mittlerweile einen rudimentären Markdown-Support oder es gibt Plugins, die genutzt werden können. Warum also überhaupt einen separaten Editor wie Typora nutzen oder auf einen anderen Umsteigen, wenn man sich mal an einen gewöhnt hat?
Diese Frage habe ich mir gestellt und habe die Antwort in Typora gefunden. Typora gibt es für Linux, Mac und Windows. Zum aktuellen Zeitpunkt (09.01.2017) ist die Windows-Version noch im Beta-Status, läuft aber sehr stabil.
Das interessanteste Feature ist das Editor-Fenster. Im Gegensatz zu anderen Editoren, die ich bisher benutzt habe vereint Typora die Live-Preview direkt mit dem Editorfenster und verzichtet auf dafür geteilte Fenster. Dies funktioniert auch erstaunlich gut und intuitiv.
Darüber hinaus werden auch noch jede Menge andere Features angeboten.
Markdown-Syntax
Markdown-Syntax kann einfach im Editor-Fenster eingegeben werden. Sie wird dann umgehend in HTML-Ausgabe konvertiert.
Typora bietet sehr gute Editoren zum Erzeugen von Tabellen, Codeblöcken und Mathematik-Blöcken.
Diagramme
Auch Diagramme können direkt im Editor definiert werden. Zum Erstellen von Sequenzdiagrammen wird js-sequence genutzt. flowchart-js wird genutzt um Flow-Diagramme zu erstellen.
Alternativ kann auch mermaid genutzt werden. Dieses bietet zusätzlich noch die Möglichkeit ein Gant-Diagramm zu erzeugen.
Themes
Wer das Stylesheet der Anzeige anpassen will kann dies per CSS machen.
Exporte
Die Dokumente können nativ in PDF, PNG und HTML exportiert werden. Installiert man Pandoc können noch weitere Formate für den Export genutzt werden.
Fazit
Für meine Zwecke bietet Typora alles was ich für die Arbeit brauche und noch mehr dazu. Jeder der mit Markdown arbeitet sollte sich den Editor mal anschauen und selbst sehen ob man das Arbeiten mit diesem Editor mag.